... und die Frage: "Wohin mit dem Kaffeesud" ?.
Manch einer steht erst vor der Frage, wenn er die neue Espressomaschine testet. In die Spüle ? Da verbaucht man Unmengen an Wasser, um die Krümmel wehzuspülen. In den Mülleimer klopfen ? Wer das zweite Mal dann dort seit Sieb auf dem Essenresten klauben muss, weiß auch, dass es da eine andere Lösung geben muss.
Eine davon ist die Verwendung von Sudschubladen und Abklopfkästen.
Dazu gibt es mittlerweile schöne, professionelle aber auch einfache und günstige Möglichkeiten.
Ein wichtiges Entscheidungskriterium beim Kauf einer Espressomaschine ist der vorhandene Platz auf der Arbeitsfläche in der Küche. Maschine, Mühle, Zubehör und Abklopfkasten benötigen alle Ihren Platz und können schnell mal Quadratmeter Arbeitsfläche kosten. Eine optimale Organisation und Anordnung der Utensilien ist daher extrem wichtig. Für Rechtshänder sollte die Kaffeemühle meist rechts von der Siebträgermaschine stehen, damit man genug „Ellbogenfreiheit“ hat um den Siebträger auch mit Kraft einzuspannen.
Ist der Platz sehr begrenzt, so empfehlen sich Sudschubläden, auf die man je nach Größe die Kaffeemühle, die Siebträgermaschine oder sogar beides darauf stellen kann. Viele Kunden haben noch Hängeschränke in der Küche, so dass die Aufbauhöhe auch beachtet werden muss. Dass also mit Sudschubladen und Maschine noch genügend Platz bleibt um z.B. den Wassertank der Espressomaschine zu befüllen.
Die preiswerte Art, den Kaffeesatz zu entsorgen ist der Abklopfkasten. Hier hat man meist einen Behälter aus Holz, Kunststoff oder Metall, der mit einem Abklopfbalken versehen ist. Die Abklopfkästen sind meist sehr kompakt und klein, so dass man diese auch mal wegstellen kann.
Die eleganteste und optisch schönere Form der Entsorgung der Espressopucks ist die Sudschublade. Hier gibt es mittlerweile eine sehr große Auswahl, die sich vor allem in den Abmessungen unterscheidet und so zu fast jeder Espressomaschine und Kaffeemühle die passende Ausführung zu finden ist.
Da die Sudschubläden einer starken Dauerbelastung ausgesetzt sind sollten diese auch sehr stabil gebaut sein. Damit nichts rosten kann, da es ja im feuchten Milieu verwendet wird, sollten Materialien verwendet werden, die dafür nicht anfällig sind. Bei Sudschubläden ist dies meist Edelstahl. Wichtig sind eine gute Verschweißung wie bei allen Concept-Art Produkten üblich und die Verschraubung. Bei Joe Frex sind dies handgemachte Schrauben aus Edelstahl, die in einer kleinen englischen Manufaktur hergestellt werden.
Der Vorgang des Abklopfens ist meist mit viel Krach verbunden. Dies kann in Mietshäusern und bei hellhörigen Familienangehörigen schon mal schnell zum Problem werden. Daher empfehlen sich mit Silikon ummantelte Abklopfbalken im Gegensatz zu Holzvarianten. Diese dämpfen den Abklopfvorgang merklich und die Spritzanfälligkeit des feuchten Kaffeesuds ist geringer. Bei ausgezogener Schublade steht bei manchen Modellen diese frei in der Luft und scheppert bzw. schlöägt beim Abklopfen auf die Arbeitsplatte. Dies ist ein zusätzlicher Lärm, den man mit einer eingebauten Unterlippe aus Silikon bzw. Gummi extrem reduzieren kann. Alle besseren Sudschubläden haben diese Lippe integriert.
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